Langsam zuckende Muskelfasern
Die langsam zuckenden Muskelfasern, die auch als Typ-I-Muskelfasern bezeichnet werden, sind einer der beiden wichtigsten Muskelfasertypen im menschlichen Körper und für ausdauernde Aktivitäten wie Marathonlauf, Langstreckenschwimmen, Radfahren, Wandern und sogar Tanzen verantwortlich.
Diese Muskelfasern zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Sauerstoffaufnahmekapazität aus, die es ihnen ermöglicht, sich über einen längeren Zeitraum zusammenzuziehen, ohne zu ermüden. Aufgrund des hohen Anteils an Myoglobin, einem Protein, das Sauerstoff speichert, sind sie für ihre rote Farbe bekannt.
Im Gegensatz zu den schnell zuckenden Muskelfasern sind die langsam zuckenden Muskelfasern kleiner und erzeugen weniger Kraft, aber sie sind widerstandsfähiger gegen Ermüdung, was sie für Ausdaueraktivitäten unentbehrlich macht.
Sie haben eine höhere aerobe Kapazität, da sie mehr Mitochondrien, die energieproduzierenden Organellen der Zelle, besitzen als schnell zuckende Muskelfasern. Langsam zuckende Muskelfasern werden aufgrund ihrer höheren Kapillardichte besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.
Langsam zuckende Muskelfasern können bei konsequentem Training an Größe und Kraft zunehmen.
Im Vergleich zu den schnell zuckenden Muskelfasern, die für explosive Bewegungen wie Springen und Sprinten verantwortlich sind, ist die Größenzunahme jedoch nicht so stark. Ausdauertraining, wie Langstreckenläufe oder Radfahren, kann die oxidative Kapazität und die Ermüdungsresistenz der langsam zuckenden Muskelfasern steigern.
Wenn du dich auf deine langsam zuckenden Muskelfasern konzentrierst und ein Krafttraining mit hohen Wiederholungen und geringen Gewichten einbaust, kannst du auch deine Ausdauer verbessern.
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