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Omega-3

Omega-3

Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie sind essentiell. Das heißt, dein Körper kann Omega-3-Fettsäuren nicht selbst herstellen, da ihm die dafür nötigen Enzyme fehlen. Jedoch sind diese enorm wichtig für deinen Körper, da sie viele gesundheitliche Vorteile bieten.

Eine ausreichende Menge Omega-3 ist für einen funktionstüchtigen Hormonhaushalt verantwortlich. Des Weiteren haben die essentiellen Fettsäuren einen positiven Einfluss auf deine Gehirnfunktion, deinen Blutdruck, deine Herz-Kreislauffunktion, deine Nierenfunktion, deine Blutgerinnung und auf dein Immunsystem. Genügend Omega-3 zu dir zu führen, ist also ziemlich wichtig.

Auch auf den Muskelaufbau bezogen, haben Omega-3-Fettsäuren einen großen Vorteil. Die Fettsäuren wirken nämlich entzündungshemmend und sind somit förderlich für deine Regeneration. Das heißt, dass du dich schneller von harten Trainingseinheiten erholen kannst und in kürzerer Zeit bereit bist für die nächsten Muskelreize.

Aus diesem Grund sind Omega-3-Supplements, darunter z.B. Fischölkapseln, eines der beliebtesten und sinnvollsten Supplements für die Gesundheit. Meist sind in Omega-3-Supplements die Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) enthalten. Diese kann unser Körper am Besten verwerten und nutzen. Wichtig dabei ist, dass die Supplements ein Verhältnis von 3:2 von EPA zu DPA haben.

Grundsätzlich wird empfohlen 2-4 g Omega-3 pro Tag zu konsumieren (EPA und DHA in der Summe). In Ausnahmefällen sollte die Dosierung höher sein. Von einer zu hohen Dosierung wird allerdings abgeraten, denn dies würde sich schlimmstenfalls negativ auf deinen Körper auswirken. Eine zu starke Blutverdünnung oder eine zu übermäßige entzündungshemmende Wirkung sind beispielsweise solche Nebenwirkungen.

Um einer Überdosis entgegenzuwirken, solltest du auch auf den Konsum von Omega-6-Fettsäuren achten. Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren sollte in der Regel 5:1 betragen. Um genau herauszufinden, wie hoch dein Bedarf an essentiellen Fettsäuren ist, kannst du ein Blutbild bei deinem Arzt machen lassen.

Omega-3-Fettsäuren sind unter anderem auch in fettigem Fisch, wie z.B. Lachs oder Meeresfrüchten, enthalten. Algenöl eignet sich ebenfalls. Die in diesen Lebensmitteln enthaltenen Omega-3-Fettsäuren werden auch marine Fettsäuren genannt.

Dann gibt es noch die pflanzlichen Fettsäuren ALA (Alpha-Linolensäure).

Diese sind z.B. in Leinöl, Walnussöl, Chiasamen oder Leinsamen enthalten. Die gesundheitlichen Vorteile von ALA sind aber nur gering, da dein Körper diese Fettsäuren nur bedingt verwenden kann. 

Die Umwandlungsrate von ALA beträgt nur ca. 10%. Das heißt, dass aus 1g ALA nur rund 100mg EPA gebildet werden. Aus dem aus ALA gewonnenen EPA kann auch DHA gewonnen werden. Um sich die Umwandlung zu ersparen, ist es ratsamer, ein Produkt zu wählen, welches bereits EPA und DHA enthält. 

Um auf die täglich empfohlene Dosis der Fettsäuren zu kommen, müsstest du aber Unmengen an Fisch, Meeresfrüchten, etc. konsumieren. Und das täglich. Daher sind Omega-3-Supplements schon fast unumgänglich, wenn du auf deine Gesundheit achten möchtest.

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